Wer war Robert Rosen? Sechzig Jahre nach dem Tod ihres Vaters, der am 31. Januar 1943 in Russland fiel, begibt sich Rebeka Lange, geb. Rosen, auf Spurensuche. Sie gehört zu den Millionen Soldatenkindern, die ihre Väter nie gesehen haben. Anhand von Tagebüchern und Briefen begleitet sie ihren Vater von seinem ostpreußischen Dorf in den Krieg. Russland, Ostpreußen, Münster und Hamburg sind die Schauplätze dieses Romans, der einen Bogen spannt vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart und in dem auch Napoleons Marsch nach Moskau 1812, über den ein junger Westfale in seinem Kriegstagebuch erschreckend Ähnliches zu berichten wusste, eine Rolle spielt. ‚Alle Kriege sind miteinander verwandt‘, heißt es in Arno Surminskis Roman. (Verlagsinfo)
„Vaterland ohne Väter“, Arno Surminski
464 Seiten, 19.95 Euro, Ullstein TB, VÖ 12. Januar 2006
Erstveröffentlichung 2004