Dies ist die ungewöhnliche Geschichte von Francesco, alias Franzl, dem heimlichen Kater von Benedikt XVI., der mit seinem bayerischen Katzendickkopf und unvergleichlichen Charme die Herzen der reservierten Kirchenväter in Rom erobert. Auf ganz besonderen Wunsch seines Herrn, Joseph Ratzinger, begibt sich der Kater vom oberpfälzischen Dorf Pentling in den Schatten des Petersdoms. Kein ganz einfacher Tapetenwechsel, besonders nicht für einen echten Bayern. Wilde Händel mit der römischen Katzenmafia, Liebeskämpfe um so manche schnurrende Schönheit, dazu Probleme mit den Schweizer Gardisten und das strenge vatikanische Protokoll muss er überstehen, um seinem geliebten „Papa“ nahe zu sein. (Verlagsinfo)
Eigentlich hieß er Chico – der Kater des Papstes. Tatsächlich gab es im oberpfälzischen Pentling ein Pelztier, dass dem Ex-Kardinal besonders zugetan war und das beim Nachbarn des geistlichen Würdenträgers lebte. Autorin Renate Fabel und ihren Mann, den Illustrator Hans Fischbach, hat dies zu einer liebenswerten Geschichte inspiriert. Die Autorin kennt sich seit ihrer Kindheit mit Katzen aus und kann sich gut in das Wesen der Samtpfoten einfühlen: Francesco, ehemals Franzl, heißt das Katertier in ihrer Story. Ein gewisser Chicco ist sein Vater. Da dreifarbige Glückskatze Franzl ein abenteuerlustiger Bursche ist , darf sie mit nach Rom.
Fazit
Renate Fabel ist ein heiteres Büchlein gelungen, das keinen Anspruch auf literarische Größe erhebt, aber kätzische Kurzweil bietet.
„Francesco, der Kater des Papstes“, Renate Fabel
187 Seiten, 12.90 Euro, LangenMüller, VÖ 1. Februar 2007