„Ein Leben ohne Möpse ist möglich – aber sinnlos.“ So sieht es Loriot, und die vielen Hundefreunde, die auf den Mops gekommen sind, stimmen ihm zu. Der wohl bekannteste Mops ist Sir Henry, mit eigener Kolumne in der Münchner AZ, eigener Homepage und vielen Auftritten in Presse und Fernsehen. Hier schreibt Sir Henry – darüber, wie die Hunderasse Mops entstanden ist, warum sie so beliebt ist, was Möpse alles brauchen (und was nicht) und was Mensch wissen sollte, bevor er sein Leben mit einem Mops teilt. Dazu Interviews mit Hunde-Experten, humorvolle Kolumnen und viele Fotos aus seinem bewegten Leben mit Zwei- und Vierbeinern aus der High-Society. (Verlagsinfo)
Offengestanden – die kleinen Dicken mit der platten Nase waren nie mein Fall. Möpse, das waren Hunde für reiche Damen. So weit das Vorurteil. Doch dann kam Henry. Genauer: Sir Henry. Schon sein Konterfei auf dem Cover machte mich wankelmütig. Dann habe ich seine Kolumnen gelesen. Und die Liebeserklärungen seines Frauchens Uschi Ackermann. Jetzt entschuldige ich mich in aller Form bei allen kleinen Dicken. Um es mit Loriot zu sagen: „Möpse sind mit Hunden nicht zu vergleichen. Sie vereinigen die Vorzüge von Kindern, Katzen, Fröschen und Mäusen“.
Sir Henry ist der ständige Begleiter von PR-Managerin Uschi Ackermann. Er hat nicht nur eine eigene Kolumne in der „Münchner Abendzeitung“, sondern auch eine Homepage (www.mops-sir-henry.de). Fürs Buch engagierte er die Redakteurin Renate Schramm als Co-Autorin. So erfährt der Leser nicht nur Amüsantes aus dem Leben von Sir Henry, sondern auch Wissenswertes über Möpse im Allgemeinen. Und wird am Ende vielleicht Loriot zustimmen: „Ein Leben ohne Mops ist möglich – aber sinnlos.“
„Hier schreibt der Mops – Erlebnisse und Ansichten von Sir Henry“, Uschi Ackermann, Renate Schramm
94 Seiten, 14.95 Euro, Kosmos, VÖ 1. Oktober 2008