Ein Held auf kurzen Beinen ▪️
Für Dackel Herkules ist sein Frauchen Carolin der tollste Mensch auf der Welt. Nur Thomas, Carolins Lebensgefährte, kann er nicht riechen, denn der hat etwas gegen Hunde und behandelt Carolin schlecht. So beschließt Herkules gemeinsam mit seinem Freund, dem Kater Herrn Beck, Thomas loszuwerden. Mit einem Trick gelingt dies den beiden sogar, doch leider weint Carolin seitdem den ganzen Tag. Schnell ist klar: Herkules muss einen neuen Mann für sie suchen. Aber wie findet man den Richtigen, wenn man in Sachen Liebe ganz andere Vorstellungen hat als sein Frauchen? (Verlagsinfo)
Carl-Ferdinand von Eschersbach hat es nicht leicht: Vom Schloss kommt er ins Tierheim. Und von dort zu Carolin. Alles könnte schön sein, wenn sein neues Frauchen nicht Pech mit den Männern hätte. Also beschließt Herkules, wie er nun heißt, zu helfen.
Es entspinnt sich eine amüsante Story aus Dackelsicht, die Frauke Scheunemann mit viel Gespür für tierische wie menschliche Verhaltensweisen geschrieben hat. Scheunemann ist die Co-Autorin von „Anne Hertz“ – unter diesem Pseudonym schreibt die Hamburgerin gemeinsam mit ihrer Schwester Wiebke Lorenz Liebesromane.
Fazit
Scheunemann hat also Erfahrung mit leichten Stoffen. Auch „Dackelblick“ ist ein literarisches Leichtgewicht. Wer keine großen Ansprüche an die Handlung stellt, erhält hier kurzweilige – und allerbeste amüsante – Unterhaltung.
Frauke Scheunemann, „Dackelblick“
288 Seiten, 14.95 Euro, Verlag Page & Turner, VÖ 22. Februar 2010
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