Rezension – Frauke Scheunemann: Katzenjammer

Bewertung: 4 von 5.

Dackel Herkules, 2▪️

Herkules macht seinem Namen alle Ehre: Er legt sich mächtig ins Zeug, um seine Familie glücklich zu machen. Und um seine geliebte Cherie zu beeindrucken. Das ist gar nicht so einfach, denn Herkules ist ein kleiner, nicht reinrassiger Dackel und Cherie eine rassige Golden-Retriever-Dame.

Und zwischen Frauchen Carolin und  Tierarzt Marc mit seiner Tochter Louisa gibt es auch ungeahnte Probleme. Dabei wünscht Herkules sich doch nichts mehr, als ein glückliches Ende.

Wie schon in „Dackelblick“ beschreibt Autorin Frauke Scheunemann die Situation aus der Sicht des kleinen krummbeinigen Kameraden – und sorgt damit für zahlreiche heitere Momente. Dazu kommen noch die „Gespräche“ mit dem philosophisch veranlagten Kater Herrn Beck, die den lesenden Menschen auf liebenswerte Weise einen Spiegel vor halten. Zum Beispiel, wie dumm Menschenkinder sind – weil sie nicht schon nach kurzer Zeit stubenrein sind, so wie Hunde- oder Katzenkinder. Und das Menschen Pärchen bilden, aber die „alte“ Frau immer noch ein Wörtchen mitzureden hat.

Fazit

Es überkommt den Leser keineswegs „Katzenjammer“, sondern es ist für launige Lesestunden gesorgt. Vor allem, da es eine Fortsetzung gibt.

Frauke Scheunemann, „Katzenjammer“

284 Seiten, 14.99 Euro, Page und Turner, VÖ 21. März 2011

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