Rezension – Barbara Stamer: Katzenmärchen

Bewertung: 5 von 5.

Barbara Stamer zeigt uns die unterschiedlichen Darstellungen der Katze wie sie in volkstümlichen Märchen vorkommen und hat ihre Märchensammlung in fünf Gruppen unterteilt: Die verzauberte Katzenprinzessin, Der listige und kluge Kater, Die weise Mutter-Katze, Die dämonische Hexen-Katze und Der zauberkräftige Kater. In einem ausführlichen Nachwort geht sie noch einmal auf diese unterschiedlichen Charaktergruppen ein. (Verlagsinfo)

Manchmal sind Katzen gar nicht schmusig. Sondern echte Kratzbürsten. Kein Wunder also, dass sie so manchem Menschen verhext erscheinen. Wie in der Sage aus Kiel, in dem zehn der Tiere ein Mädchen übel zurichten. Einige der Geschichten sind sehr kurz, die eine oder andere für heute Denkungsart schwer nachvollziehbar. Aber zwei verleiten in jedem Fall zum Weiterlesen: „Die Lebensansichten des Katers Murr“ von E.T.A. Hoffmann und „Spiegel, das Kätzchen“ von Gottfried Keller.

Fazit

Die von Barbara Stamer zusammengetragen Sagen und Märchen zeigen die Schnurrhaar-Träger aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und mit den Texten aus unterschiedlichen Jahrhunderten auch, welchem Wandel das Ansehen der samtpfötigen Mäusejäger unterworfen war.

„Katzenmärchen“, Barbara Stamer (Hg.)

190 Seiten, Königsfurt-Urania Verlag, 12 Euro, VÖ 15. März 2014

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