Erfahrungen vom Segeln

Im November 1965 kaufte Wilfried Erdmann sein erstes Segelboot, und damit begann sein Leben in jeder Hinsicht neu. Ahnungslos war er, einer, der sich erst einmal mit den grundlegenden Dingen beschäftigen musste, der lernte, wie man Segel zu bedienen hat und dass es manchmal sinnvoll ist, die Schot aufzufieren. Mittlerweile ist sein Name Synonym für das Segeln schlechthin geworden. Sowohl seine herausragenden Leistungen als Einhandsegler als auch die Törns zusammen mit seiner Frau oder mit Gästen, Reisen um die ganze Welt oder Entdeckungen im heimatlichen Jollenrevier zeigen: Wilfried Erdmann hat Sinn für alles, was sich mit Segeln „bewegen“ lässt. (Verlagsinfo)

Wilfried Erdmann eine Vielzahl von Törns absolviert – in der sonnigen Südsee ebenso wie im eisigen Sibirien und „friesisch herb“ im Wattenmeer zwischen Sylt und Tönning. Die Reiseaufzeichnungen aus nah und fern sind mit Fotos illustriert, die er während des Seglens selbst geschossen hat. „Eine zuweilen irre und umständliche Aufgabe“, wie Erdmann gesteht.

Angereichert mit Karten, Logbuch-Details und dem Erdmann-Alphabet (er buchstabiert seine Welt von A wie Albatros bis Z wie Zukunft) ein optisch wie inhaltlich ansprechende Buch. Erdmann möchte für das Segeln werben, auch als Sport. Und dann äußert sich noch Lebens- und Yacht-Partnerin Astrid Erdmann im Kapitel „Frau in Meereslandschaft“.

Fazit: Rundum gelungen. 

Wilfried Erdmann, „Segelzeit“

296 Seiten, 14.90 Euro, DeliusKlasing, VÖ 25. Januar 2016

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