Rezension – Lorraine Harrison: Latein für Gärtner

Botanische Latein-Nachhilfe ◼️

Wohin im Beet pflanzt man ein Delphinium elatum? Gedeiht Penstemon ammophilus auch im heimischen Garten? Das Buch erläutert über 3000 lateinische Begriffe aus der Botanik. Es gibt Aufschluss über den Ursprung von Pflanzen und wichtige Eigenschaften wie Form, Farbe oder Größe – ergänzt durch nützliche Tipps zu Standort und Pflege. Zudem wird über die abenteuerlichen Reisen und Forschungen berühmter Botaniker wie z. B. Alexander von Humboldt und Carl von Linné berichtet, die wesentlichen Einfluss auf unsere heutige Gartengestaltung haben. (Verlagsinfo)

Nur die wenigsten Hobbygärtner werden Latein in der Schule gelernt haben. Aber es gibt Momente, da könnten die Kenntnisse nützlich sein. Denn die lateinischen Namen lauten auf Pflanzenschildern in England, Frankreich oder Deutschland immer gleich – im Gegensatz zu den gewöhnlichen Namen.

Die Autorin hat über 3000 botanische Begriffe erforscht und erklärt sie. Zum Beispiel, dass das Tropaeolum seinen Namen durch den Botaniker Carl von Linné erhalten hat. Sie erinnerte ihn an ein klassisches Siegerdenkmal, das auf Griechisch „tropaion“ heißt. 

Zu dem umfangreichen Glossar kommen informative Geschichten zu einzelnen Pflanzen und Zeichnungen aus dem Fundus der Royal Horticultural Society.

Fazit

Schön gestaltet und sehr interessant.

„Latein für Gärtner“, Lorraine Harrison, Wiebke Krabbe (Übersetzer), Franz Leipold (Übersetzer)

224 Seiten, 29.99 Euro, DuMont, VÖ 23. Mai 2016

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