Achtsamkeit – der Begriff liegt im Trend. „Wer achtsam lebt, stellt fest, dass sein Empfinden von Glück und Lebensfreude nicht von äußeren Bedingungen abhängig ist. Er entwickelt einen klaren, stabilen Geist, der es ihm erlaubt, auch in schwierigen Lebenszeiten und Situationen mit der Kraft seiner inneren Ressourcen verbunden zu sein“, schreibt das Deutsche Fachzentrum für Achtsamkeit.
Gärten der Achtsamkeit sollen Orte der Ruhe sein
Wie sich ein meditativer Rückszugsort gestalten lässt, erklärt die Autorin mit vielen Beispielen. Die Orte des Innehaltens gab es bereits in Klöstern oder Villen. Sie müssen also nicht wie ein japanischer Zen-Garten aussehen. Auch die Größe ist nicht entscheidend, die Refugien können klein sein.
Ob Steine, Holz oder Pflanzen – mit allen Materialien lassen sich Bereiche gestalten, die zum Verweilen einladen. Schöne Fotografien versetzen den Betrachter bereits in die richtige Stimmung. Ob beim Gestalten oder Betragen – immer gilt es, genau hinschauen, sich auf Details konzentrieren und in Ruhe genießen – denn nichts anderes ist Achtsamkeit.
Fazit: Ein Buch, das hilft, zur Besinnung zu kommen.
Karin Heimberger-Preisler, „Gärten der Achtsamkeit“
144 Seiten, 29.95 Euro, DVA (Deutsche Verlags-Anstalt), VÖ 23. Januar 2017