Nach der Trennung von ihrem Freund reist Hannah nach Castelnuovo in Umbrien, um das Erbe ihrer geliebten Tante Eli anzutreten: ein kleines Steinhaus voller Rätsel. Beim Aufräumen fallen ihr alte Briefe von Eli in die Hände, und sie beginnt zu lesen … In den folgenden Tagen erkundet Hannah Castelnuovo, Elis zweite Heimat. Als sie zufällig auf ein Grundstück mit seltsam verbrannten Obstbäumen gelangt, wird sie unsanft von dort vertrieben. Dorfbewohner erklären ihr später, dass der schroffe Fremde harmlos und seine Leidenschaft das Züchten alter Obstsorten sei. Aus unerfindlichen Gründen hatte sich Eli einst mit dem »Apfelsammler« angefreundet, und auch Hannah sucht seine Nähe. Ist er der Schlüssel zu Elis Geheimnis? (Verlagsinfo)
Naturschutz und zwei Frauen
Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen. Hannah und Elisabeth (Eli). Während Hannah vorwiegend aus der Gegenwart berichtet, erzählen die Briefe von Eli von deren vergangenen Leben.
Das Thema Naturschutz spielt eine wichtige Rolle
Die Autorin verpackt ganz viele Themen wie zum Beispiel Naturschutz in ihrem Roman, ohne dass dieser zu sachlich wird. Allerdings zieht sich die Geschichte einwenig.
Fazit
Vier Sterne oder doch nur drei? Ich habe geschwankt. Titel und Cover des Buches hatten mein Interesse geweckt. Außerdem habe ich schon einiges von der Autorin gelesen und war immer sehr angetan. Allerdings bin ich in diesem Fall mit den Hauptpersonen nicht so richtig warm geworden. Die Geschichte an sich gefiel mir ganz gut. Aber das Ende hat mich enttäuscht.
„Der Apfelsammler“, Anna Jonuleit
368 Seiten, 10.95 Euro, dtv, VÖ 5. Mai 2017