Rezension – Jobst Schlennstedt: Nebelmeer

Bewertung: 4 von 5.

Birger Andresen, 10 ◾️

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele – Birger Andresens verstörendster Fall. In den Dünen am Priwallstrand wird eine bereits skelettierte weibliche Leiche gefunden. Niemand weiß, wer die Frau ist. Fest steht nur, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Der Fall scheint Parallelen zu einem sechs Jahre alten ungeklärten Leichenfund im Schellbruch aufzuweisen, den Andresen als Leiter der X-Einheit auf dem Schreibtisch liegen hat. Als ein weiterer Mord geschieht, fügen sich die Puzzleteile allmählich zusammen. Der Horror, der sich ihm offenbart, bringt Andresen an seine Grenzen.. (Verlagsinfo)

Dramatische Fälle wie auch private Probleme haben seelische Narben bei Kommissar Birger Andresen hinterlassen – die sich beim aktuellen Fall schmerzhaft bemerkbar machen. In den Dünen am Priwall werden Knochen gefunden. Es scheint eine Verbindung zu einem sechs Jahre alten Fall zu bestehen. Aber schon damals tappten die Ermittler im Nebel, der sich auch dieses Mal nur ganz langsam lichtet und dann den Blick auf menschliche Abgründe frei gibt. Jobst Schlennstedt hat seinen Kommissar Andresen längst in Lübeck etabliert.

Fazit

Auch wenn es bereits der zehnte Fall ist, so lässt sich der Krimi unabhängig von den Vorgängern lesen. Das Buch verbindet Spannung mit psychologischen Verwicklungen. 

„Nebelmeer“, Jobst Schlennstedt, Birger Andresen Band 10

224 Seiten, 10.90 Euro, Emons, VÖ 24. Mai 2017

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