Rezension – Tilmann Spreckelsen: Nordseeschwur

Bewertung: 3 von 5.

Der dritte Fall für Theodor Storm und Peter Söt ◾️

Zum großen Sängerfest strömen Tausende 1844 nach Bredstedt bei Husum. Aber Rechtsanwalt Theodor Storm und sein Schreiber Peter Söt wissen, dass dort gefährliche politische Reden gehalten werden. Über die erbitterten Kontroversen zwischen Deutschen, Dänen und Friesen berichten Spitzel bis nach Kopenhagen, Wien und Berlin. Dann, mitten auf dem Fest, ein Mord. Wer ist darin verstrickt – etwa auch Storm selbst? (Verlagsinfo)

2014 schickte der Autor zum ersten Mal Rechtsanwalt Theodor Storm und seinen Schreiber Peter Söt auf Mörderjagd. Die Idee, den Dichter in der „grauen Stadt am Meer“ kriminalistisch ermitteln zu lassen, hat Charme. Unter anderem lässt sich auf diese Weise so manches historische Detail vermitteln.

Dieses Mal stehen die norddeutschen Ereignisse des Vormärz 1844 im Mittelpunkt – ein Ereignis, das in Romanen selten eine Rolle spielt. Der Dichter Storm war mit dem Revolutionär Harro Harring bekannt – und so taucht auch dieser in der Geschichte auf.

Fazit

Flüssig und angenehm ist die Lektüre des Spreckelsen-Buches, allerdings manchmal auch ein bisschen verwirrend.

„Nordseeschwur“,  Tilman Spreckelsen

240 Seiten, 9.99 Euro, Fischer TB, VÖ 29. Juli 2017

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