Rezension – Renate Folkers: Keen Utweg

Bewertung: 4 von 5.

Der sonst so bodenständige Landwirt Hanno Hartmann gerät in eine Situation, der er nicht gewachsen ist. Ereignisse, die sich wie eine Schlinge um seinen Hals legen, treiben ihn in die Enge. Seine Frau Hilke weiß von alledem nichts, doch das veränderte Verhalten ihres Mannes bleibt ihr nicht verborgen. Intuitiv gelingt es ihr, ihren Mann aus der Reserve zu locken. Am Silvesterabend macht Hanno reinen Tisch. (Verlagsinfo)

Kriminelles auf Platt

„Die plattdeutsche Sprache hat etwas Komodiges“, sagt Renate Folkers. Vielleicht ist das der Grund, warum es viele Weihnachtsgeschichten, aber nur wenige Krimis „op Platt“ gibt.

Auf Anregung des Quickborn-Verlages hat Renate Folkers nach zwei Kriminalromanen auf Hochdeutsch jetzt einen auf Plattdeutsch vorgelegt. Die gebürtige Husumerin stellt den Landwirt Hanno Hartmann und seine Frau Hilke in den Mittelpunkt. Es geht um sinkende Milchpreise, verlorenes Vertrauen und eine Situation, in der Hanno „keen Utweg“ mehr sieht.

Fazit

Das Platt von Renate Folker lässt sich auch gut von jenen lesen, für die es eine Fremdsprache ist – und alle haben gute und spannende Unterhaltung.

Renate Folkers, „Keen Utweg“

128 Seiten, 7.80 Euro, Quickborn Verlag, VÖ 12. September 2017

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