Es ist wie ein Spaziergang über eine kunterbunte Blumenwiese. Vorbei an fröhlichen Schneeglöckchen, sonnengelben Himmelschlüsseln, leuchtend blauen Glockenblumen, duftenden Wicken und prächtigen Sonnenröschen, durch Frühling, Sommer und Herbst. Nostalgisch anmutende, so zarte wie naturalistische Aquarellillustrationen und fundierte Texte erlauben es, Blumen und Pflanzen zu entdecken, zu erkennen und zu bestimmen. (Verlagsinfo)
„Ah – wie wunderschön!“ Das ist die Reaktion der Betrachter, wenn sie dieses Buch durchblättern. Erschienen ist es in einem Verlag, der auf Kinder-, aber auch Sach- und Familienbücher spezialisiert ist. Das liebevoll gestaltete Werk wendet sich jedoch an Pflanzenfreunde jeden Alters.
Zarte Zeichnungen von Maj Fagerberg erzählen von Hummeln und Elfen sowie Geschichten von Wildblumen. Diese bezaubern auch Erwachsene und liefern viele Informationen – von der Verwendung bis hin zur Bedeutung ihres Namens.
Die Spiralbindung erleichtert das Blättern, nach jeder Blume lädt eine freie Seite Kinder (oder die ganze Familie) dazu ein, selbstgepflückte Pflanzen zu pressen und zu beschreiben – gut geschützt durch Pergamentpapier. Daher der Name des Buches, denn ein Herbarium oder Herbar (von lateinisch herba „Kraut“) ist eine Sammlung konservierter (meist getrockneter und gepresster) Pflanzen.
Fazit
Ein wunderschönes Buch für alle Generationen, mit dem sich die Natur entdecken lässt.
„Auf der Hummelwiese – Das große Herbarium“, Stefan Casta (Autor), Maj Fagerberg (Illustration), Angelika Kutsch (Übersetzung)
86 Seiten, 22 Euro, Fischer Sauerländer, VÖ 22. Februar 2018