
Die Hiobsbotschaft erreicht Alida kurz vor Weihnachten: Ihre TV-Sendung „Wohnexpertin“ wird eingestellt. Alida ist geschockt. Ausgerechnet jetzt! In ihrer Verzweiflung schreibt sie einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, an dessen Erfüllung sie aber selbst nicht glaubt. Dann stirbt auch noch ihre Großmutter. In deren Nachlass findet Alida geheime Liebesbriefe und ein Foto ihrer Oma als junge Frau mit einem unbekannten Mann, aufgenommen vor einem Pfahlbau in St. Peter-Ording. Alida macht sich auf den Weg, um den Mann zu finden. (Verlagsinfo)
Schnee in St. Peter-Ording
In St. Peter-Ording bezieht Alida in einem alten Friesenhaus Quartiert. Die Besitzerin vermietet Ferienwohnungen. Es entsteht eine Frauenfreundschaft und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Vor allem: Es schneit in Norddeutschland. Das ist ungewöhnlich, aber natürlich ausgesprochen stimmungsvoll – wie überhaupt das ganze Buch.
Später dekoriert Alida das Haus ihrer Gastgeberin und ein Hotel weihnachtlich, denn ihre Spezialität ist das Gestalten von Inneneinrichtungen. Zwischendurch sucht sie nach dem Briefpartner ihrer Oma, was sich als gar nicht so einfach erweist.
Tanja Janz ist ein Fan von St. Peter-Ording. Und so spielt auch ihre aktuelle Geschichte in dem Küstenort. Genauer gesagt in einem alten Friesenhaus. Welches ihr da als Vorbild gedient hat, kann man übrigens auf dem Facebook-Account von Tanja Janz sehen.
Fazit
Die Geschichte ist vorhersehbar, aber sehr vergnüglich zu lesen. Genau das Richtige für die Advents- und Weihnachtszeit, denn die Lektüre macht Lust auf Weihnachtsdeko und Plätzchenbacken.
„Dünenwinter und Lichterglanz“, Tanja Janz
304 Seiten,9.99 Euro, Mira Taschenbuch, VÖ 5. November 2018