Rezension – Ilka Dick: Der stille Koog

Marlene Louven 2 ◾️

Bewertung: 5 von 5.


Marlene Louven ist Kriminalhauptkommissarin und hat binnen kürzester Zeit ihr Gehör verloren. Dank Implantaten kann sie zwar wieder hören, doch nichts klingt mehr wie zuvor. Hinauskatapultiert aus ihrer vertrauten Welt, sucht sie Zuflucht bei ihrer Schwester, die in einem abgeschiedenen Koog nahe Büsum lebt. Während ihres Aufenthaltes wird der Bürgermeister der kleinen Gemeinde erschlagen aufgefunden. Unversehens steckt Marlene mitten in den Ermittlungen. Ihre Nachforschungen holen sie zurück ins Leben – und bringen sie gleichzeitig in tödliche Gefahr … (Verlagsinfo)

Eine Welt ohne gesprochene Worte und Geräusche – damit muss die Kriminalhauptkommissarin Marlene Louven von heute auf morgen zurechtkommen. Dank Cochlea-Implantaten kann sie dann wieder hören, doch alles klingt anders als gewohnt. Autorin Ilka Dick arbeitet als Sonderschullehrerin am Landesförderzentrum für Hören und Kommunikation in Schleswig und ist mit der Thematik vertraut. Ihre Kommissarin will sich bei ihrer Schwester in einem abgeschiedenen Dithmarscher Koog.

Fazit

Ilka Dick gelingt es, sachliche Aspekte über Cochlea-Implantate mit menschlichen Emotionen und einem Mord zu einem spannenden Kriminalfall zu verbinden. Damit hat sie ein ganz besonderes Buch geschaffen.

„Der stille Koog“, Ilka Dick

256 Seiten, 12 Euro, Emons, VÖ 21. März 2019

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