Rezension – Marc Freund: Wogen des Bösen

Bewertung: 4 von 5.

Es gibt Tage, von denen man sich später wünscht, sie hätten nie stattgefunden. So einen Tag hat der Baumarktmitarbeiter Hannes Reimer erwischt. Dabei sind der Ärger im Job und der handfeste Streit mit seinem Vorgesetzten noch vergleichsweise harmlos. Als er an diesem Tag früher nach Hause kommt, beschleicht ihn das Gefühl, dass seine Frau Miriam ihn betrügt. Hannes wird von Wut, Frust und Eifersucht übermannt. In diesem Zustand beschließt er, dem Geliebten seiner Frau eine Falle zu stellen und begeht damit den größten Fehler seines Lebens. Denn die Dinge laufen anders, als Hannes sie sich vorgestellt hat. Ganz anders! (Verlagsinfo)

Marc Freund hat in den vergangenen Jahren etliche Krimis vorgelegt. Sie spielen meist im Raum Flensburg, dort, wo der Autor aufgewachsen ist und lebt. Auch sein jüngstes Werk trägt den Untertitel „Ostsee-Krimi“.

Das Besondere an Mark Freunds Kriminalromanen: Der Leser rätselt mit und ist nicht wie bei anderen besser im Bilde als die Ermittler. Das sorgt natürlich für reichlich Spannung und auch ansonsten ist der Autor nicht zimperlich. Der aktuelle Fall spielt auf einem einsamen Resthof an einer Steilküste und der Hausherr hat sich in eine scheinbar ausweglose Lage manövriert.

Fazit

Klare Sprache und eine Prise norddeutscher Humor sind weitere Zutaten der Freundschen Bücher.

„Wogen des Bösen“, Marc Freund

272 Seiten, 10.95 Euro, Boyens Buchverlag, VÖ 17. November 2019

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