Mancherorts breit, anderenorts eher schmal, mal auf festem, mal über sandigen Boden wand sich der Ochsenweg von Nord nach Süd durchs Land. Bis in die 1820er Jahre hinein hatte er jahrhundertelang eine hohe wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung für die Orte, durch die er führte, und auch für einen breiten Streifen Landes und dessen Bewohner links und rechts des Weges: eine Lebensader für Zehntausende. Hinweise auf diesen Weg finden wir entlang der Linie Flensburg – Rendsburg – Bad Bramstedt – Wedel überall. Manche Ortschaft und manche Brücke verdankt ihre Errichtung (oder die Wirtschaftskraft, die sie heute hat), der Tatsache, dass sie auf der Strecke des Ochsenweges lag. „Der alte Ochsenweg“ unternimmt eine gemächliche Reise auf den Spuren dieses alten Weges von der dänischen Grenze bis zur Elbe. (Verlagsinfo)
„Der alte Ochsenweg“, Carsten Dürkob
176 Seiten, 28 Euro, Boyens Buchverlag, VÖ 12. Mai 2021