Seufert, Zapf: Die Bille – Hamburgs unbekannte Schöne

Schon im 17. Jahrhundert zog es die wohlhabenden Hamburger raus aus der bedrückenden Enge der Stadt in die Weiten der Marschlande. An den Ufern der Bille entstanden herrschaftliche Landhäuser, in denen sie ihre Sommerfrische verbrachten. Der berühmte Albert Ballin, der die Hapag zur größten Reederei der Welt machte, baute an ihrem Oberlauf in Hamfelde seine Sommerresidenz, wo er großzügiger Gastgeber seiner internationalen Freunde war. Otto von Bismarck und seine Familie haben den Sachsenwald zu einem Ausflugsziel gemacht und Künstler laden in herrschaftliche Villen. Der Adel baute an der Bille Burgen und Schlösser, das schönste in Reinbek. Seit Jahrhunderten ernähren die Bauern und Gärtner aus den Vier- und Marschlanden die Hamburger. Auf der Bille und Dove-Elbe brachten sie auf Kähnen Obst, Gemüse, Fleisch und auch Blumen auf die Märkte der Hansestadt. Am Unterlauf der Bille, in Billbrook und Rothenburgsort, entstanden die ersten Fabriken und die Kraftwerke, die für Hamburgs Aufstieg zur Metropole den nötigen elektrischen Strom lieferten. (Verlagsinfo)

„Die Bille – Hamburgs unbekannte Schöne“, Michael Seufert, Michael Zapf

224 Seiten, 30 Euro, Ellert & Richter, VÖ 10. November 2022

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