Leben und Bräuche in Ostfriesland plus Weihnachtsstimmung plus Liebesgeschichte. ◾️
Verlagsinfo:
Das ostfriesische Himmelshusen ist Johanns Heimat, doch der 79-jährige hat weder Mittel noch Kraft, sein altes Haus zu sanieren. Zum Glück hat die junge Antea eine Idee: Ein Weihnachtsmarkt soll her, um Johann mit dem Erlös unter die Arme zu greifen. Gemeinsam mit ihrem Freund Thore versucht sie, die Dorfgemeinschaft zu überzeugen. Zunächst stoßen die beiden auf wenig Zuspruch, aber sie geben ihre Bemühungen nicht auf und kommen sich dabei immer näher. Schafft es Anteas kleiner Funke Hoffnung doch, das ganze Dorf zu verändern und Herzen zusammenzubringen?
Das Buch:
Nein, Himmelshusen gibt es nicht. Greetsiel dagegen schon. Ebenso Rysum, dass wie das fiktive Himmelshusen ein Rundwarfendorf ist. Es sind diese kleinen Details, die den Roman sehr authetisch machen. Es ist, als sei man tatsächlich nach Ostfriesland gereist. Die Charaktere sind ebenfalls wunderbar authentisch. Allen voran der grummelige Tischler Johann, der im Internet auf Brautschau ist. Die Gemeinschaft der Dörfler ist sehr lebensnah dargestellt, ebenso die Schwierigkeiten von Zugereisten (Gabriela aus Köln). Dazu kommt eine Liebesgeschichten mit Hindernissen.
Die Autorinnen
Hinter dem Namen Felicitas Kind verbergen sich zwei Autorinnen: Regine Kölpin und Gitta Edelmann. Regine Kölpin lebt in Ostfriesland und ist mit Büchern aus und über diese Region sehr erfolgreich.
Fazit
Trotz zahlreicher Pluspunkte konnte mich der Roman nicht so recht in seinen Bann ziehen. Daher 3,5 statt 4 Sterne.
„Der Markt der Weihnachtswunder“, Felicitas Kind
288 Seiten, 13 Euro, Piper TB, VÖ 28. September 2023