Rezension – Svenja Lassen: Seesterntage

Küstenliebe 3 ◾️

Bewertung: 4 von 5.

Flensburg ist nur selten Handlungsort von Romanen. Svenja Lassen hat ihre vierbändigen „Küstenliebe“-Reihe hier angesiedelt. Dieser dritte Band beginnt zur Weihnachtszeit, ist aber kein typischer Weihnachtsroman und kann jederzeit gelesen werden.

Verlagsinfo

Lara und ihre Zwillingsschwester Linn sind nicht gerade ein Herz und eine Seele. Doch was Linn jetzt getan hat, bringt Lara endgültig zur Weißglut: Kurz vor der stressigen Adventszeit lässt ihre Schwester sie und den gemeinsamen Vintage-Möbelladen einfach im Stich. Zusätzlich muss sich Lara um den ebenfalls von Linn zurückgelassenen Welpen kümmern, obwohl sie von Hunden keine Ahnung hat. Und als wäre das alles nicht schon genug, zieht in den Laden nebenan ein Tattoo-Studio ein, geleitet vom Ex ihrer Schwester, Hendrik. Das passt überhaupt nicht in den hübschen kleinen Hinterhof mit seinen hyggeligen Lädchen, findet Lara. Und doch schlägt ihr eigenes Herz stets einen Takt schneller, wenn sie dem unerwünschten Nachbarn begegnet.

Wohlfühl-Lektüre, die in Flensburg spielt

Svenja Lassens Wohlfühl-Romane von der Flensburger Förde können unabhängig voneinander gelesen werden – haben allerdings wiederkehrende Protagonisten. Im dritten Band stehen Lara und ihre Zwillingsschwester im Mittelpunkt – mit ihrem Laden „Hygge Up“. Dieser liegt in einem der gemütlichen Hinterhöfe, für die Flensburg bekannt ist und (nicht nur) zur Weihnachtszeit einen Besuch lohnen. Besonders die Rote Straße ist wunderschön und ein Besuchermagnet. Aber auch die Hinterhöfe vom Holm (der Fußgängerzone) sind zu empfehlen. Auch Holnis, die Halbinsel an der Förde, ist ein Handlungsort und für einen Besuch zu empfehlen.

Im Hinterhof, in dem auch das „Hygge Up“, soll ein Tattoo-Laden entstehen. Damit ist Lara nicht einverstanden. „Hygge“ kommt aus dem Dänischen und bedeutet gemütlich. Hygge und Tattoo – das geht gar nicht, findet Lara. Dazu kommt, dass ihre Schwester Linn egoistisch eigene Wege. Manchmal möchte man Lara schütteln, damit sie ihre Schwester nicht immer in Schutz nimmt. Aber sie hat ja Freundinnen, die ihr ab und zu die Leviten lesen.

Fazit

Eine schöne Serie für Flensburg-Fans oder jene, die es werden wollen.

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