Wir fangen gerade erst an, zu begreifen, dass das Gehirn von Tieren ähnlich komplex ist wie unser eigenes. Die Warnrufe von Präriehunden etwa sind nicht nur hektische Pfeiftöne, sie übermitteln damit zusammenhängende Nachrichten. Gorillas nutzen Zeichensprache, um vergangene Ereignisse zu schildern – wissen sie also, was heute, gestern und morgen ist? Eine Ameise, der man einen blauen Farbtupfer auf dem Kopf angebracht hat, will diesen loswerden, sobald sie in einen Spiegel blickt, ein Beweis für ihr Ich-Bewusstsein, das Menschen erst ab dem zweiten Lebensjahr entwickeln. Dieses Buch präsentiert 60 Tierarten, ihre bemerkenswerten kognitiven Fähigkeiten, ihre Gefühle und ihre teils ausgefeilte Kommunikation. Mit über 80 beeindruckenden Fotos von renommierten Naturfotografen. (Verlagsinfo)
„Was Tiere denken. Intelligenz und Emotion in der Wildnis“, Marianne Taylor (Autorin), Joel Sartore, Melissa Gros, Peter Delaney (Fotografen), Anke Albrecht (Übersetzerin), Josef H. Reichholf (Herausgeber)
240 Seiten, 38 Euro, Gerstenberg Verlag, VÖ 29. Juli 2024