Rezension – Bleicke Bleicken: Mein Sylt und Sylt. Meine Insel

Bewertung: 5 von 5.

Isulanern ist der Name natürlich bekannt. Bleicke Bleicken (1898–1973) war Lehrer und später Bürgermeister von Kampen. Aber er war auch ein begnadeter Fotograf. Der Autodidakt hielt über Jahrzehnte Natur und Leben auf Sylt fest. Es sind beeindruckende Bilder.

Verlagsinfo

„Sylt. Meine Insel“: Hier werden erstmals Aufnahmen aus seinem Nachlass einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Hauptthemen seiner Arbeit sind die weite Landschaft, die Dünen, das Meer und der Himmel über Sylt. Wasser und Sand, Wind und Licht sind seine Gestaltungsmittel. Familienabbildungen wechseln sich ab mit experimentellen Lichtstudien, soziale Dokumentarfotografie steht neben kontemplativen Landschaftsszenen.

„Mein Sylt“: Unveröffentlichte Schätze aus dem Archiv von Bleicke Bleicken (1898–1973). Im Laufe seines künstlerischen Schaffens rückte die Faszination für die Natur immer mehr in den Vordergrund: die weite Landschaft, die Dünen, das Meer und der Himmel über Sylt waren Bleickens Hauptmotive. Experimentelle Nahaufnahmen mit seiner Rolleiflex-Kamera eröffneten ihm darüber hinaus eine neue Sicht auf Flora und Fauna der Insel.

Der Fotograf und sein Bilder

Bleicke Bleicken (geboren am 31. Oktober 1898 in Keitum, gestorben am 31. Juli 1973 in Niebüll) verbrachte fast sein ganzes Leben auf Sylt. Er begann in den 1920er Jahren, seine Heimatinsel und ihre Bewohner in Bildern festzuhalten. Leider ist nicht sein gesamter Nachlass erhalten, aber rund 3.600 Fotografien – genug für zwei Bücher. Die Farbfotos wurden von Bleickens Tochter Anke zur Verfügung gestellt.

„Bilder wollte er machen, das wusste Bleicken Bleicken schon als Kind. Die Bilder der Maler, die an Sommersonntagen im Garten seines Elternhauses – der Friesenhalle in Keitum – ihre Arbeiten zeigten, hatten ihn inspiriert.“

Aussage von der Webseite

Das „Buch Sylt. Meine Insel“ zeigt Bleickens Schwarz-Weiß-Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Informative Texte von Fritz J. Raddatz und Christoph Stölzl runden den Band ab.

„Seine Sylter Zeitgenossen kannten ihn freilich vor allem als den Mann, den man nie als Badegast am Strand zu Gesicht bekam, sondern jahraus, jahrein, beladen mit Kamera und Stativ durch Dünen und Felder ziehen sah.“


Christoph Stölzl

Möwen, Meer und Menschen sind im zweiten Band in alltäglichen Situationen abgebildet. Genau das macht den Reiz dieser Bilder aus den 1950ern und 60ern aus.

Wer mehr über den leidenschaftlichen Fotografen erfahren möchte, kann dies auf der Webseite www.bleicke-bleicken.de

Fazit

Sylt, wie es einmal war. Die Liebe zur Insel ist in diesen Bildern spürbar.

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