Rezension – Elke Pistor: Ein Weihnachtsmann für alle Fälle

Bewertung: 5 von 5.

Elke Pistors Weihnachtskrimis sind zuweilen ein bisschen schräg, aber immer ausgesprochen originell und in jedem Fall sehr, sehr unterhaltsam. So auch dieses Mal, bei dem kiffende Elfen und mordlüsterne Bartträger mit von der Partie sind.

Verlagsinfo

Den Geist der Weihnacht hatte sich Josefine Jeschiechek ganz anders vorgestellt. Dass er in Form ihrer ermordeten Schwester im glitzernden Engelskostüm vor ihr steht, irritiert sie noch mehr als der Umstand, deren florierende Weihnachtsmann-Agentur geerbt zu haben. Aber auch hier ist nicht alles Lametta, was glänzt. Warum verschwindet ein Mitarbeiter nach dem anderen, und wer verbirgt sich hinter dem Decknamen „Zwarte Piet“? Schnell wird Josefine klar: Jemand hat es auf die Agentur abgesehen – und auf ihr Leben. 

Das Buch

Beate Silberzier ist kein herkömmlicher Name. Aber die Trägerin desselben ist auch keine Null-Acht-Fuffzehn Frau. Sie war die Inhaberin der Agentur „Ho! Ho! Ho! – Die Leihnachtsmänner“. Ihrer Schwester erscheint das zunächst als ein Scherz. Doch der Mietservice für Weihnachtsmänner ist außerordentlich lukrativ. Dumm nur, dass Beate das Zeitlich gesegnet hat. Na ja – fast. 

„Ihr Tod war zu diesem Zeitpunkt Ende Oktober also nicht nur unerwartet, sondern, wie Beate befand, auch außerordentlich ärgerlich und vor allem ganz und gar nicht akzeptabel, weswegen sie ihn einfach ignorierte.“

(Aus dem Buch)

Ihrer Schwester und Erbin erscheint sie in regelmäßigen Abständen. Das führt so urkomischen Szenen. Herrlich, was sich Elke Pistor da wieder ausgedacht hat. Alles andere ist ganz real. Die Polizei ermittelt nur sehr halbherzig zum Tod von Beate, weshalb sich Josefine – auch auf Druck der vergeistigten Beate – auf die Suche nach einem Grund für das Ableben der Agentur-Chefin macht. Das entpuppt sich als gefährliches Unterfangen.

Fazit

Geschickt legt Elke Pistor falsche Fährten. Nicht ohne dabei den Humor zu vergessen. So ist das Buch gleichermaßen spannend wie unterhaltsam. Ich glaube, ich werde es noch mal lesen …

Das Rezensionsexemplar wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank. Meine Meinung hat dies nicht beeinflußt.

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