Rezension – Hanke, Henze, Jensen: Du stirbst nicht nur zur Sommerzeit

Bewertung: 5 von 5.

Fest des Friedens und der Versöhnung? Na ja – nicht immer und überall. Auch zu Weihnachten wird eifrig gemordet. Drei Mörderische Schwestern haben mit Krimi-Kollegen aus dem ganzen Land eine unterhaltsame Anthologie mit zahlreichen Toten zusammengestellt.  

Verlagsinfo

In dieser winterlichen Anthologie werden alle Krimi-Fans auf ihre Kosten kommen. Mit verkleideten Weihnachtsmännern, gefährlichen Geschenken und streitlustigen Familien wird in vierundzwanzig Krimis diese Adventszeit nicht langweilig. Mit Geschichten von: Sina Beerwald, Ella Danz, Elsa Dix, Adrian Geiges, Kathrin Hanke, Franziska Henze, Hartmut Höhne, Svea Jensen, Markus Kleinknecht, Regine Kölpin, Christian Kraus, Anke Küpper, Felix Leibrock, Michelle Marly, Nicole Neubauer, Markus Rahaus, Michael Römling, Jobst Schlennstedt, Anette Schwohl, Hendrik Siebold, Carolyn Srugies, Michael Thode, Sabine Weiß und Ben Westphal. 

Buch

Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch die gefährlichste Zeit des Jahres. In dieser ausgesprochen lesenswerten Anthologie versammelt sich die Elite der norddeutschen Krimiautorinnen und -autoren. Für die 24 Kurzkrimis mit mehr oder weniger weihnachtlichem Flair fungieren Svea Jensen, Kathrin Hanke und Franziska Henze als Herausgeberinnen. 

Norddeutsche Autoren in Mord-Laune

Annette Schwohl erstaunt mit einer Überraschung für Catwoman. Jobst Schlennstedt bietet eine unerwartete Wendung für eine lieblose Ehefrau. Bei Ella Danz lässt sich eine rüstige Rentnerin in Ostholstein nicht aufs Kreuz legen. So unterschiedlich die Autorinnen und Autoren, so verschieden auch die Geschichten. Es ist immer wieder erstaunlich, was kreativen Köpfen jedes Jahr aufs Neue zum Thema Weihnachten einfällt.

Oft spielt das Wasser eine Rollen in den mörderischen Geschichten. Sehr gut sind die „Eiswellen“ von Elsa Dix, in denen eine junge Frau sich gegen einen Stalker wehrt. Svea Jensen verbindet mit einer „Hafenwelle“ Regionales mit der weiten Welt. „Still und starr ruht der See“ heißt es bei Franzsika Henze, deren Geschichte ein unerwartetes Ende findet. Damit punkten übrigens zahlreiche der kurzen Geschichten.

Ein Klassiker steht dagegen bei Michelle Marly im Mittelpunkt. „Die Suche nach dem kleinen Lord“ spielt in England, wo Frances Hodgon Burnett einige Jahre auf einem Anwesen gelebt hat. Wer mehr über die Autorin des Klassikers wissen möchte, der wird hier fündig.

Fazit

Eine Anthologie, die ich nur empfehlen kann und die sich von vielen anderen abhebt. Sie ist sehr unterhaltsam. 

Das Rezensionsexemplar wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank. Meine Meinung hat dies nicht beeinflußt.

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