Torge Trulsen und Charlotte Wiesinger ◼️

An einem klirrend kalten Spätnachmittag Ende Februar verwandelt Eisregen den gesamten Norden in eine spiegelglatte Rutschpartie. Wer nicht unbedingt unterwegs sein muss, bleibt lieber zu Hause. Am nächsten Tag meldet Isabell Götsch den Einbruch in ihr Haus im Tümlauer Koog, in dessen Folge ihr Mann getötet wurde. Sie selbst hat das Wochenende in der Lüneburger Heide verbracht. Die Kommissare aus St. Peter-Ording nehmen die Ermittlungen auf. Das Paar war erst vor vierzehn Monaten von Hamburg an die Küste gezogen. Während Charlie und Knud in der Hansestadt Menschen aus deren Umfeld befragen, wird Lilly an einen ähnlichen Tatort in ihr Heimatdorf Ockholm gerufen. Wieder handelt es sich um einen Einbruch mit Todesfolge. Zufall oder der Beginn einer Serie?
Torge Trulsen erfährt erst Tage später aus der Zeitung von dem ersten Mord. Er fühlt sich ausgebootet und dadurch erst recht motiviert, in dem Fall auf eigene Faust zu ermitteln. (Verlagsinfo)
Die gedruckte Ausgabe des Romans erscheint in einem hochwertigen Klappenbroschur. Dort werden die Kapitel mit Fotos aus der Region eingeleitet – Lokalkolorit zur Einstimmung.
Alle Fälle dieser Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Natürlich entwickeln sich die Ermittler selbst und ihr Verhältnis zueinander weiter. Dafür empfiehlt es sich, mit Band 1 zu beginnen.
„Eiskalte Vergeltung“, Stefanie Schreiber
296 Seiten, 15.90 Euro, Kampenwand Verlag (Nova MD), VÖ 28. Februar 2025