
Wer in Hamburg an der Alster spazieren geht, kann es nicht übersehen: das Hotel Vier Jahreszeiten. Es wurde von dem Schwaben Friedrich Haerlin Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und als Nobelhotel für den europäischen Hochadel etabliert. Ein Blick hinter die Kulissen gewährt der atmosphärisch dichte Roman von Anja Marschall.

Rund 100 Jahre zuvor (1791) war ein Franzose in die Hansestadt gekommen und hatte aus einem lokalen Restaurant in Nienstedten ein international bekanntes Haus gemacht: Das Louis C. Jacob, berühmt unter anderem durch seine Lindenterrasse. Davon handelt Micaela Jarys Buch.

Ein Kapitel der Geschichte, das heute oft nicht im Blickpunkt steht, ist die sogenannten Franzosenzeit von 1806 bis 1814 – als die napoleonischen Gesetze von den französischen Besatzern auch in Norddeutschland und Hamburg durchgesetzt wurden. Das beleuchtet am Beispiel einer Hamburger Kaufmannsfamilie der Roman von Petra Oelker.

Die Rezension der drei Romane werde ich in den kommenden Tagen vorstellen.
> Anja Marschall: Hotel Vier Jahreszeiten. Ein Traum in Gold
> Micaela Jary: Die Lindenterrasse
> Petra Oelker: Das Haus am Gänsemarkt